Zukunftsfähiges Breitband und Glasfaser

Wir verstehen unter zukunftsfähigem Breitband jenes, welches

  • von Außeneinflüssen unabhängig ist,
  • hohe, symmetrische Geschwindigkeiten im Up- und Downlink aufweist,
  • niedrige Latenzzeiten hat und
  • ausreichend Kapazitäten für zukünftige Anwendungen mit hohen Bandbreiten birgt.

Nach dem aktuellen Stand der Breitbandtechnik bietet nur ein Glasfaser-Anschluss bis ins Haus diese Vorzüge.

Spricht man zum Thema Breitband über Glasfaser, so meint man Datenleitungen aus dünnem, flexiblem Glas. Die Datenübertragung erfolgt über optische Signale – daher kommt auch der gängige Begriff „Lichtwellenleiter“ (LWL). „FTTH“ bzw. „FTTB“ sind die Abkürzungen für „Fiber to the Home“ bzw. „Fiber to the building“. Das bedeutet, dass der reine Glasfaser-Anschluss und somit auch die Glasfaser bis ins Haus, Gebäude  bzw. bis in die Wohnung reicht.

Es gibt nach heutigem Stand keine andere Breitbandtechnologie, die eine so zuverlässige und schnelle Datenübertragung ermöglicht. Mit einem FTTH-Anschluss hat man definitiv die beste Breitbandverbindung. Es ist auch unwahrscheinlich, dass sich daran in den nächsten Jahren etwas ändern wird, da Glasfaser auch für die Verwendungszwecke der kommenden Jahrzehnte ausreichende Kapazitäten hat.

Das Internet erreicht mit FTTH schon heute garantiert 1.000 Mbit/s und hat noch genug Spielraum für die Anforderungen der nächsten Jahrzehnte. Um die für jeden Haushalts – bzw. Firmenbedarf optimalen Mbit/s zur Verfügung zu stellen, bieten die Internet Service Provider im Glasfasernetz verschiedene Tarife an.

Herkömmliche Telekommunikationsanbieter bauen ihre Glasfasernetze üblicherweise nur bis zu den jeweiligen Ortszentralen aus. Einige erweitern ihre Netze nun zwar bis zu den Straßenverteilern, jedoch erfolgt spätestens ab hier die weitere Übertragung über Kupfer oder Funk. Auf den letzten Metern geht daher aufgrund der physikalischen Einschränkung einiges an Geschwindigkeit verloren.

Immer mehr alternative Glasfaser Infrastrukturanbieter überwinden diesen Engpass und stellen sicher, dass jeder Kunde eine reine Glasfaserleitung ins Haus bekommt, ohne Kompromisse auf der sogenannten „last mile“.

DIALOG telekom arbeitet hier erfolgreich mit verschiedenen Infrastrukturanbietern wie der Österreichischen Glasfaser Infrastrukturgesellschaft öGIG GmbH in deren Netz wir als Service Provider unsere Dienste anbieten. Erfolgt die Datenübertragung komplett über Glasfaser, beseitigt dies jegliche Gefahr eines Geschwindigkeitsverlustes und auf jedem Anschluss kann ohne Einschränkungen ultraschnell gesurft werden.

Vergleich zum Mobilfunk, Kupfer und Koaxialkabel

Im Mobilfunk wird die Bandbreite unter allen Nutzern aufgeteilt (shared medium) – je mehr Leute gleichzeitig im Internet aktiv sind, desto geringer fällt die Bandbreite für jeden Einzelnen aus. Die hohen Bandbreiten, die angepriesen werden (Bis-zu-Bandbreiten), sind also nur unter optimalen Bedingungen zu erreichen (was in der Praxis nur selten der Fall ist). In einem Innenraum wird das Funksignal zudem von den Wänden gedämpft, was zusätzlich zur Verringerung der Geschwindigkeit und höheren Latenzzeiten führt. Bei einem FTTH-Anschluss surft jeder im Netz mit der gleichen Bandbreite – egal wie viele Nutzer im Netz sind. Somit hat die Anzahl der aktiven Nutzer auch keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Dicke Mauern stellen ebenfalls kein Problem dar, da die Leitung bis ins Haus führt.

Bei Kupfer, Koaxialkabel und Funk wird oft „am Limit“ operiert, und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten wären in den meisten Fällen gar nicht mehr möglich. Für Anwendungen der kommenden Jahre werden jedoch definitiv deutlich höhere Bandbreiten nötig sein, um diese überhaupt nutzen zu können. Glasfaser bietet hierfür nahezu unbegrenzte Kapazitäten.

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